Dienstag, 1. August 2017

DEUTSCHER GOLF VERBAND e.V.: Platz acht bei European Young Masters


Laurenz Schiergen erzielte mit Rang acht die beste Einzelplatzierung (Foto: DGV/stebl)

Schiergen und Kirner in der Einzelwertung in den Top Ten

Wiesbaden, 31. Juli 2017. Beim European Young Masters, der vom 27. bis 29. Juli ausgetragenen gemischten U16-Team-Europameisterschaft, landet die deutsche Mannschaft auf Platz acht. Den Sieg sichert sich das Team aus England. In den Einzelwertungen erreichen Laurenz Schiergen (GC Hummelbachaue) als Achter und Paula Kirner (Kiawah GC Riedstadt) mit Rang zehn die besten deutschen Platzierungen.
Über drei Tage trat das deutsche Team von Bundestrainer Sebastian Rühl im Oslo GK sowohl in der Einzel- als auch Teamwertung an. Paula Kirner, Celina Sattelkau (GC St. Leon-Rot), Laurenz Schiergen und Patrick Schmücking (Wiesbadener GC) hatten am ersten Tag noch einige Probleme mit dem Platz im Norden der norwegischen Hauptstadt, steigerten sich aber von Tag zu Tag. Nach Platz 15 zum Start, kletterte man auf Position neun an Tag zwei und beendete das Turnier schließlich als Achter in der Teamwertung. Mit 653 Schlägen fehlten am Ende nur zehn Schläge auf die Medaillenränge. Diese sicherten sich England (636 Schläge) vor den gastgebenden Norwegern (641) und Italien (643).
„Ich bin mit diesem Turnier total zufrieden, in der Einzel- wie auch in der Teamwertung. Es hätte natürlich noch besser laufen können, aber wir haben eine gute Leistung gezeigt“, zieht die 15-jährige Kirner ein positives Fazit. „Für mich war es das erste Mal, dass ich mich international so vergleichen konnte und gleichzeitig für Deutschland aufteen durfte“, sagte die amtierende Deutsche Lochspielmeisterin, die mit 221 Schlägen Zehnte wurde. Celina Sattelkau (223) wurde mit nur zwei Schlägen mehr 17. Den Sieg sicherte sich die Engländerin Lily-May Humphreys (214).

In der Einzelwertung der Jungen kam der 15-jährige Schiergen nach einer abschließenden 68er-Runde, der zweitbesten Runde des Finaltages, und insgesamt 212 Schlägen auf Platz acht. Patrick Schmücking (221) steigerte sich ebenfalls und wurde im Endklassement 24. Gold ging an Bård Bjørnevik Skogen aus Norwegen (206).

Deutsche Damen bei Einzel-EM ohne Medaillen

Bei der zeitgleich in der Schweiz stattfindenden Einzel-Europameisterschaft der Damen konnten die deutschen Starterinnen nicht ins Medaillenrennen eingreifen. Mit je einem Endergebnis von 292 Schlägen landeten Leonie Harm (GC St. Leon-Rot) und Laura Fünfstück (GC Neuhof) als beste Deutsche auf dem geteilten 31. Platz. Fünfstück zeigte sich dennoch zufrieden mit dieser EM: „Ich habe an allen Tagen super solide gespielt, aber einfach zu wenig gelocht, um vorne mitzuspielen. Teilweise bin ich aus einer Birdie-Situation aus zwei bis vier Metern Entfernung mit einem Bogey vom Grün gegangen. Das war mitunter echt frustrierend, aber ansonsten gab es in meinem Spiel vieles, was positiv war.“

Den Sieg sicherte sich die Französin Agathe Laisne mit 280 Schlägen und einem Schlag Vorsprung auf Albane Valenzuela aus der Schweiz (281). Die Weltranglistendritte hatte zuvor bei ihrer Heim-EM dominiert und war mit acht Schlägen Vorsprung in die Finalrunde gestartet. Mit einer 76 zum Abschluss gab sie die Führung aber noch ab. Bronze ging an Morgane Metraux (282), ebenfalls aus der Schweiz.

Golf Team Germany

Das erst seit 2013 bestehende Golf Team Germany umfasst die besten Golfspieler Deutschlands. Als Teil der Vision Gold, das Leitbild und Leistungssportprogramm des DGV bis 2020, kämpfen Amateure und Tourspieler erstmals gemeinsam für ein Ziel: Sie wollen eine Medaille bei den Olympischen Spielen gewinnen. Das Golf Team Germany setzt sich aus dem Elite Team, dem National Team und dem Junior Team zusammen und wird von der PGA of Germany unterstützt. Jeweils zwei Damen und zwei Herren werden vom DGV dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zur Nominierung für die Olympischen Spiele vorgeschlagen. Das Elite Team Germany umfasst Spieler mit einer kurzfristigen Olympiaperspektive. Das National Team Germany stellt Amateure bis maximal 23 Jahre mit aktueller EM- und WM-Perspektive sowie Tourspieler mit mittelfristiger Perspektive auf eine Teilnahme bei den Olympischen Spielen. Für das Junior Team werden Amateure bis 18 Jahre nominiert, die eine langfristige Olympiaperspektive und eine kurz- bis mittelfristige EM- und WM-Perspektive besitzen.


Weitere Informationen zu aktuellen Turnieren, Spielerprofile und Hintergrundgeschichten stehen unter www.golfteamgermany.de zur Verfügung.


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Dienstag, 4. Juli 2017

Sport, Korruption und Criminal Compliance


 Seine Teilnahme an einer Expertentagung zu den Konsequenzen der §§ 265c, 265d StGB für Sportler, Vereine und Verbände hat kurzfristig auch der jüngst abgesetzte Vorsitzende der Fifa-Ethikkommission Hans-Joachim Eckert zugesagt

Augsburg/KPP – "Besonders freut es mich, dass spontan Hans-Joachim Eckert, der vor wenigen Woche von der Fifa handstreichartig abgesetzte Chef der Fifa-Ethikkommission, seine Teilnahme zugesagt hat", so der Augsburger Strafrechtler Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Kubiciel, der für den 7. Juli 2017 eine Reihe ausgewiesener Experten zu einer Tagung über "Sport, Korruption und Criminal Compliance" an die Juristische Fakultät der Universität Augsburg eingeladen hat.

Anlass für die Veranstaltung dieser Tagung ist das Inkrafttreten der Straftatbestände gegen Sportwettbetrug und Spielmanipulation (§§ 265c, 265d StGB) im April 2017. "Sie stellen eine tiefgreifende Veränderung der rechtlichen Rahmenbedingungen für Sportler, Vereine und Verbände dar", erläutert Kubiciel. Ein Match Fixing – bei dem Spieler Geld, einen Vertrag bei einem anderen Verein oder andere Vorteile erhalten, um ein Spiel mit Absicht zu verlieren – könne fortan nicht nur strafrechtliche Konsequenzen für die daran beteiligten Personen haben, sondern auch zu Bußgeldern für Verbände und Vereine bzw. deren Leitungspersonen führen.

Für Vereins- und Verbandsvertreter ebenso wie für Rechtspraktiker und Rechtswissenschaftler

Die Auswirkungen der neuen Straftatbestände diskutieren auf der anstehenden Augsburger Tagung Praktiker, Vereins- und Verbandsvertreter sowie Wissenschaftler. Neben Kubiciel selbst, der als Sachverständiger im Rechtsausschuss des Bundestages Stellung zu den neuen Vorschriften genommen hatte und an seiner Fakultät u. a. eine Forschungsstelle für internationales Verbandsrecht leitet, sprechen zunächst die Rechtsanwälte Dr. Markus Rübenstahl, Frankfurt a. M., und Michael Reinhart, München, in einführenden Kurzvorträgen über "Sportwettbetrug" und "Strafbare Spielmanipulation".

Paneldiskussion mit ausgewiesenen Sportrechts- und Korruptionsexperten

Im Mittelpunkt steht dann eine Paneldiskussion zu den  Auswirkungen der neuen Straftatbestände auf Sportverbände und -vereine. An ihr beteiligen sich der Vorsitzende Richter am Oberlandesgericht München Reinhold Baier in seiner Funktion als als Vizepräsident des Bayerischen Fußballverbandes, Rechtanwalt Sven Diener (Düsseldorf), Oberstaatsanwalt Dr. Christoph Ebert (Staatsanwaltschaft Memmingen), Rechtsanwalt Markus Schollmeyer (München) und – als Moderator – Dr. Jan F. Orth, Vorsitzender Richter am Landgericht Köln sowie eine der führenden Köpfe des deutschen Sportrechts.

Von der Fifa im Mai 2017 handstreichartig abgesetzt: Joachim Eckert als "Überraschungsgast"

"Dass neben diesen für unser Thema ausgewiesenen Experten kurzfristig nun auch noch Hans-Joachim Eckert seine aktive Teilnahme zugesagt hat, verleiht unserer Tagung zusätzliche Aktualität und Attraktivität", sagt Kubiciel. Er verweist dabei nicht nur auf Eckerts kürzliche Absetzung als Chef der Fifa-Ethikkommission, der über mehrere Jahre hinweg u. a. Verfahren gegen Blatter, Platini und Beckenbauer geführt hat. Der pensionierte Vorsitzende Richter am Landgericht München habe während seiner dortigen Zeit vielmehr schon diverse spektakuläre Korruptionsskandale jenseits des Sports – u. a. die sog. „Siemens“-Korruptionsaffäre – verhandelt und gelte als einer der führenden Korruptionsexperten Deutschlands.

Termin/Anmeldung
Die Tagung "Sport, Korruption und Criminal Complance" beginnt am kommenden Freitag, dem 7. Juli 2017, um 16.00 Uhr im Hörsaal 2001 der Juristischen Fakultät der Universität Augsburg (Gebäude H, Universitätsstraße 24, 86159 Augsburg). Die Tagung ist öffentlich, sie steht allen Interessierten offen. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung an inge.rystau@jura.uni-augsburg.de wird gebeten.

Programmflyer zum Download:

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Kubiciel
Lehrstuhl für Deutsches, Europäisches und Internationales Strafrecht, Strafprozessrecht, Medizin- und Wirtschaftsstrafrecht / Forschungsstelle internationales Verbandsstrafrecht
Juristische Fakultät der Universität Augsburg
86135 Augsburg
Telefon 0821/598-4561

Freitag, 16. Juni 2017

Terminupdate | Pepo Puch gibt sein Comeback



Das Para-Team rund um Pepo Puch, der aus einer Verletzungspause zurückkehrt, startet bei einem Dreistern-Event in Italien. In Oberösterreich findet die Sichtung für die Ein- und Zweispänner Pony WM und die Zweispänner Pferde WM 2017, sowie die Österreichische Jugendmeisterschaft der Islandpferde statt. Die heimischen Nachwuchs-Springreiter starten beim CSIO im Rahmen der Future Champions in Hagen (Deutschland). Das Terminupdate.


SPRINGEN:
Fünfstern-Turnier in Treffen.
18 Prüfungen, 601.000 Euro Preisgeld und insgesamt 11 Österreicher, die dabei sind. In der CSI5*-Tour werden neben Österreichs Nummer 1 Max Kühner (T), Christian Rhomberg (V) und Julia Houtzager-Kayser (T) am Start sein. Im CSI2* reiten Marie Luise Abraham (K), Theresa Pachler (NÖ), Katharina Rhomberg (V) und Marianne Schindele (K) und bei den Amateuren sind Doris Griep (S), Markus Hammer (ST), Carola Lehner (V) und Monika Madl (OÖ) am Start.
CSI5* CSI2* CSIAm-A CSIYH1* Treffen - GHPC / K (bis 18.6.)
Homepage: ghpc.at
Start- und Ergebnislisten hier

FAHREN:
Sichtung für die WM 2017 in Altenfelden.
Über 10 Nationen starten von 15. bis 18. Juni beim CAI in Oberösterreich. Das Turnier dient als Sichtung für die Ein- und Zweispänner Pony WM 2017 und die WM der Zweispänner Pferde. Start der Bewerbe ist Donnerstag, 15.6. um 8 Uhr mit den Dressurprüfungen.
CAIP-P1-P2-P4-2* CAI-H1-H2-H4-2* CAI-P1-P2-P4-3* CAI-H2-3* CAICH2*-P1 CAIJ2*-P1 CAIY2*-P1 CAIY2*-H1 CAN-A Altenfelden / OÖ (bis 18.6.)
Homepage: reitverein-altenfelden.at
Start- und Ergebnislisten hier

ISLÄNDER:
Österreichische Meisterschaft Islandpferde Jugend.
Vom 16. Juni - 18. Juni 2017 finden in St. Radegund die Österreichischen Jugendmeisterschaften und das 2. WM Qualifikationsturnier für die Islandpferde-WM in Oirschot (NED, 07.-13.08.2017) am Islandpferdehof Lichtegg in Andorf statt.
CHNI-B St. Radegund / OÖ
(bis 18.6.)
Homepage: islandpferdeverband.com
Start- und Ergebnislisten hier

ORIENTIERUNGSREITEN:
BLMM Orientierungsreiten, Sichtungsturnier

TREC-A TREC-C TREC-E Glainach / K (bis 17.6.)

Turniere im Ausland mit österreichischer Beteiligung:
PARADRESSUR:
Comeback in Italien nach Pechsträhne.
Nach einem unglücklichen Sturz beim Spazierengehen erlitt Pepo (im Bild © ÖPC | GEPA pictures) einen Nasenbein- und Fingerbruch, damit musste er das geplante Turnier im belgischen Waregem auslassen. Einen Start Ende Mai im niederländischen Roosendaal verhinderte sein neues 8-jähriges Pferd Dancing Feeling. „Der war nach seiner ersten langen Reise so angespannt, dass er nicht Wasser lassen konnte. Wir wollten da nichts riskieren und sind wieder abgereist.“ Jetzt gibt der Europameister und Paralympics-Champion in Somma Lombardo sein Comeback. Bei den Österreichischen Meisterschaften Anfang Juli am Schindlhof in Fritzens (Tirol) wird das Para-Team für die Europameisterschaft in Göteborg dann endgültig nominiert.
CPEDI3* Somma Lombardo / ITA (bis 18.6.) mit Pepo Puch, Michael Knauder, Thomas Haller, Julia Sciancalapore
Homepage: catiecheval.it

SPRINGEN:
Future Champions in Hagen.
Die rotweißroten Springreit-Talente im Alter von 12 bis 21 Jahren starten von 13. bis 18. Juni beim Nachwuchs-CSIO in Hagen: Im Nationenpreis der Children müssen sich Lena Binder, Valeria Kroker, David Gorton Hülgerth, Ludovica und Klara, Goess Saurau gegen 12 weitere Nationen durchsetzen. Bei den jungen Reitern wird Österreich von Lorenz Chwoyka, Josefina Goess Saurau, Felix Koller und Laura Sutterlüty vertreten. Anna Markel, Dominik Juffinger, Lisa Maria Räuber, Isabel Starke und Jessica Vonach vertreten Österreich bei den Junioren.
CSIOCH, J,Y, P Hagen / GER (bis 18.6.) mit
Homepage: future-champions.de
Start- und Ergebnislisten hier

CSI2*-W, 1*, YH Babolna / HUN
(bis 19.6.) mit Katrin Esser, Michael Kager, Sabrina Preinfalk, Fritz Kogelnig, Domenica Mörtl, Martina Kugler
Homepage: babolnamenes.hu

CSI2*, CSI1*,CSIYH1*Gorla Minore / ITA
(bis 18.6.) mit Christoph Obernauer, Dieter Köfler, Sven Huber, Helmut Morbitzer, Steffi Bistan
Homepage: equieffe.it
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VOLTIGIEREN:
CVI3*, CVI2*, CVI1*, CVICh2*, CVIJ2*, CVICh1*, CVIJ1* Pezinok/ SVK ( bis 18.6.) mit Johanna Thiel, Raphaela Hanser, Marina Leiwa, Janine Wagenlechner, Lisa Foukal, Vivien Elisabeth Mcewen, Jelena Moser, Cornelia Pikl, Marie Dopplinger, Dominik Eder, Nicole Kirbisch, Alina Barosch, Daniela Fritz, Lisa Wild, Katharina Luschin, Sabine Grossegger, Lina Reithofer, Michelle Bauer, Anna Weidenauer, Paul Ruttkosvky, Marie Kohlbacher, Michelle Bauer, Sarah kopp, verena Brabec, Flora Aberham, Lena Birkenau, Nicole Brabec, Chrsitine Wagenlechner, Pia Schmiedt, Sarah Gollubics, Florian Grill
Homepage: cvislovakia.sk
Start- und Ergebnislisten hier

VIELSEITIGKEIT:
CIC1*, CCIP1*, P2* Scandiano / ITA (bis 18.6.) mit Sophie Dorninger         
Homepage: eventingitaly.wordpress.com

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Aktuelle Änderungen aller Turnier-Nennungen des Wochenendes finden Sie im online-Terminupdate unter dem Menüpunkt News auf oeps.at

Donnerstag, 25. Mai 2017

Terminupdate | EM- und WM-Test im Magna Racino



Foto: © Schnitzlhuber



In Ebreichsdorf findet im Rahmen des internationalen 4-Sterne-Voltigierturniers die erste Sichtung für die EM und Junioren-WM (2.-6.8. 2017) im Magna Racino statt. Die Casino Grand Prix powered by Wesfalia-Serie geht in Lassee (NÖ) in die zweite Runde. Eine starke rotweißrote Equipe rund um Astrid Neumayer und Max Kühner ist bei der Pferd International in München-Riem in Dressur und Springen im Einsatz. Das Terminupdate.

SPRINGEN:
30 Jahre Casino Grand Prix powered by Westfalia.
Die mit 45.000 Euro Preisgeld höchstdotierte nationale Springreitserie geht von 25.-28. Mai in die 2. Runde. Wie schon in den letzten Jahren gehört Lassee zur fixen Austragungsdestination des Casino Grand Prix powered by Westfalia und ist nach der zu Ostern ausgetragenen Etappe in Linz die zweite Station der prestigeträchtigsten Springserie Österreichs. Der Titelverteidiger des Vorjahres und auch Gewinner der ersten Etappe 2017 in Linz ist Dieter Köfler (K). Zusätzlich finden 4 weitere Entscheidungen im OEPS-Amateur Springcup, R34 Youngster Cup, EQWO.net Pony Grand Prix und im OEPS-Nachwuchs Cup statt.
CSN-A* CSN-B CSNP-A Lassee / NÖ
(bis 28.5.)
Homepage: reitsportzentrum-lassee.at
Start- und Ergebnislisten hier

VOLTIGIEREN:
Erste EM- & WM-Sichtung im Rahmen des Racino Festivals.
Von 25. bis 28. Mai wird es beim CVIO4* im Rahmen des Racino Festivals in Ebreichsdorf spannend: Über 160 Athleten und Athletinnen aus 11 Nationen nutzen die Bewerbe im Magna Racino mit rund 80 Pferden als Probe für die Europameisterschaft der Senioren und die Weltmeisterschaft der Junioren von 2. bis 6. August 2017. Zusätzlich findet an dem Wochenende die erste von zwei Sichtungen, für die WM und EM statt. Die amtierende Doppel-Weltmeisterin Jasmin Lindner (T), als auch die EM Bronzemedaillengewinner der Junioren Gruppe Club 43 (NÖ) werden verletzungsbedingt nicht für Österreich starten können. „Die österreichische Equipe wird sich heuer sehr anstrengen müssen um die Erwartungen zu erfüllen. Aber besser, wir kämpfen bei der Generalprobe mit Problemen, als dann beim Championat. Wir freuen uns natürlich über die Gelegenheit, unter Wettkampfbedingungen für die WM proben zu können“, erklärt Equipechef Manfred Rebel im Interview mit EQWO.net die aktuelle Situation.
CVIO4* CVI3* CVI2* CVIJ2* CVI1* CVIJ1* Magna Racino-Ebreichsdorf / NÖ (bis 28.5.)
Homepage: magnaracino.at
Livestream hier
Start- und Ergebnislisten hier

Turniere im Ausland mit österreichischer Beteiligung:

DRESSUR:
CDI5*, 3*, 2* München / GER
(bis 28.5.) mit Evelyn Haim-Swarovski, Renate Voglsang, Astrid Neumayer, Timna Zach; Kl.Tour: Kerstin Kronaus
Homepage: pferdinternational-muenchen.de
Start- und Ergebnislisten hier

CDIW,3*,CDIJ,Y,P,YH Lipica / SLO
(bis 28.5.) mit Lilli Ochsenhofer, Daria Hohenwarter, Manuel Springhetti, Bettina Kendlbacher, Lilly Messne, Lara Süss, Lisa Maria Pfuisi, Corinna Gebhard, Marie Christine Fuhs, Pia Gabriel, Jaqueline Toniutti, Marlene Krimascek, Kristina Sober, Belinda Weinbauer, Amanda Hartung
Homepage: lipica.org
Start- und Ergebnislisten hier

CDI4*, 2* Hamburg / GER
(bis 28.5.) mit Ulrike Prunthaller
Homepage: engarde.de
Start- und Ergebnislisten hier

PARADRESSUR:
CPEDI3* Roosendaal / NED
(bis 28.5.) mit Pepo Puch
Homepage: dengoubergh.nl
Start- und Ergebnislisten hier

SPRINGEN:
CSI3*,1* CSI-Am München / GER
(bis 28.5.) mit Max Kühner, Marianne Schindele, Roland Englbrecht; Am: Lara Schnabl, Doris Griep
Homepage: pferdinternational-muenchen.de
Start- und Ergebnislisten hier

CSI3*, CSI2*, CSIOCH, J,Y, P Ciekocinko / POL
(bis 4.6.) mit Johanna Biber, Katharina Biber, Ines Borth, Gerfried Puck, Sarah Omari, Valerie Kroker, Marie Sebesta, Chiara Moser, Rosa Schrot , Isabel Starke Sally Zwiener
Homepage: balticatour.pl
Start- und Ergebnislisten hier

CSI2*,1*, YH Eindhoven / NED
(bis 28.5.) mit Julia Kayser
Homepage: csi-eindhoven.nl
Start- und Ergebnislisten hier

CSI2* YH Arnas Sauvageonne / FRA
(bis 28.5.) mit Katharina Rhomberg
Homepage: golden-rocks-jump.com

REINING:
CRI3* Las Vegas / USA
(bis 26.5.) mit Martin Mühlstätter
Homepage: wildcardreiningchallenge.com
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Zwei Überraschungserfolge bei DM in Gütersloh Stoehr und Lehmann siegen bei Damen in den Altersklassen 50 und 65



Mit zwei überraschenden Start-Ziel-Erfolgen gehen die Deutschen Meisterschaften der Damen in den Altersklassen (AK) 50 und 65 zu Ende. Im Westfälischen Golfclub Gütersloh gewinnt Patricia Stoehr vom G&LC Berlin-Wannsee in der AK 50, während sich Dagmar Lehmann vom GC Gifhorn nach einer langen Verletzungspause zurückmeldet und den Titel in der AK 65 holt.

Stoehr begann das Turnier am vollkommen durchregneten ersten Turniertag mit einer starken 73er-Runde. Am zweiten Turniertag baute sie die Führung noch einmal aus und auch in der Schlussrunde verdoppelte sie ihren Fünf-Schläge-Vorsprung mit einer erneuten 73. Mit 224 Schlägen und einem Gesamtergebnis von +8 distanzierte sie die Konkurrenz aus dem eigenen Lager. Club-Kollegin Chris Utermark kam mit 234 Schlägen (+18) auf Rang zwei. Auf den dritten Platz spielte sich Nicol Elshoff (GC Mühlheim an der Ruhr) mit 235 Schlägen (+19).

„Ich bin hier ohne jegliche Ambitionen auf einen Titel angereist. Tatsächlich habe ich erst im Jahr 2009 wieder mit dem Golfsport begonnen und es liegt einzig und allein an meinem Coach Mario Hansch, dass ich hier heute erfolgreich um die Deutsche Meisterschaft spielen konnte. Ich habe versucht, nur gegen mich selbst zu spielen. Ich wollte alles andere ausblenden. Das ist mir gelungen und darüber freue ich mich sehr“, sagte Stoehr nach ihrem Erfolg.

Nachdem 2016 keine Meisterschaft in der AK 65 ausgetragen wurde, waren in diesem Jahr 16 Spielerinnen in Gütersloh am Abschlag. Nach Runde eins lagen drei Spielerinnen schlaggleich in Führung. Darunter auch Dagmar Lehmann, die zwar mit dem besten Handicap nach Westfalen gereist war, aber nach längerer Verletzungspause sich selber nicht zu den Favoritinnen zählte: „Letztes Jahr habe ich aufgrund meiner Knieverletzung keine großen Turniere mitgespielt. Für diese Saison dachte ich mir dann, dass ich es einfach mal versuche“, beschrieb Lehmann die Einstellung, mit der sie in das Turnier startete. Auch in der zweiten Runde bewies sie ihre Spielstärke und legte mit einer starken 84er-Runde nach. Mit einer abschließenden 80er-Runde sicherte sich die langjährige Nationalspielerin den Titel in der AK 65 mit zwölf Schlägen Vorsprung (246 Schläge/+30) vor Jutta Geike (GC Bergisch Land) mit 258 Schlägen (+42) und Ingrid Range (GC Kallin) mit 259 Schlägen (+43).

„Ich bin wirklich unvoreingenommen in das Turnier gegangen. Und am Ende hat es gereicht. Ich bin einfach nur glücklich“, sagte Lehmann, die außerdem die akribische Vorbereitung und den Fleiß des Club-Teams und der Schiedsrichter hervorhob: „Wir hatten eine supertolle Organisation, sehr gute Referees und sehr gute Entscheidungen hier vor Ort. Alles in allem muss ich sagen, dies war mit Abstand das bestorganisierteste Turnier, das ich jemals gespielt habe.“

Dem Club ist die Ausrichtung der Seniorenmeisterschaften eine Herzensangelegenheit mit höchstem Stellenwert. Das bezeugt auch Spielführer Harald Held noch einmal deutlich: „Die Deutschen Meisterschaften der Senioren im vergangenen Jahr und nun auch die Meisterschaften der Damen der AK 50 und 65 sind für uns ganz wichtige Saison-Highlights. Denn wir sind ein sportlicher Club und haben ein Renommee zu verteidigen. Wir möchten uns daher ganz bewusst gut und eben auch sportlich präsentieren.“ Dies ist dem Team des Westfälischen GC Gütersloh auf beeindruckende Weise gelungen.


PRESSE-KONTAKT:

DEUTSCHER  GOLF  VERBAND  e.V.
Sebastian Schmidt
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65205 Wiesbaden
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Internet: www.golf.de/dgv

Mittwoch, 24. Mai 2017

Sportabzeichen-Tour 2017 startet in Berlin: Am 4. und 5. Juni beim Internationalen Deutschen Turnfest


Das Brandenburger Tor ist Schauplatz vieler sportlicher Highlights. Hier laufen Marathon-Läufer ins Ziel, und Fußball-Weltmeister strecken den Pokal gen Himmel. Am Pfingstwochenende 2017 startet auf der Straße des 17. Juni unweit des Berliner Wahrzeichens die 14. Sportabzeichen-Tour des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB). Eingebettet in das Rahmenprogramm „Berlin turnt bunt!“ des Internationalen Deutschen Turnfests können Tausende die Herausforderung Sportabzeichen annehmen und sich von den prominenten Sportbotschaftern Frank Busemann, Danny Ecker und Miriam Höller coachen lassen.
„Wir freuen uns, dass wir beim Internationalen Deutschen Turnfest eine einmalige Chance bekommen: Wir können das Deutsche Sportabzeichen Zehntausenden Sportbegeisterten näherbringen, die es bisher vielleicht noch gar nicht kennen“, sagte DOSB-Vizepräsident Breitensport/Sportentwicklung Walter Schneeloch im Vorfeld der Veranstaltung. „Dabei kann auch das Deutsche Turnabzeichen in die Wertung einfließen. Ich bin überzeugt, dass unser Sportabzeichen beim Auftakt in Berlin viele neue Fans aus dem In- und Ausland finden wird.“
Mit der Sportabzeichen-Schnupperstation lädt der DOSB mit Unterstützung des Landessportbundes Berlin Besucher des Turnfestes zum aktiven Mitmachen ein. Vor dem Sowjetischen Ehrenmal auf der Straße des 17. Juni können alle Interessierten ohne Anmeldung die Disziplinen Seilspringen, Standweitsprung, Drehsprung und Zielwerfen ausprobieren. Wer die in seiner Altersklasse erforderlichen Leistungen erzielt, kann diese gleich in seine Sportabzeichen-Prüfkarte eintragen lassen. Am Sonntag werden ganztägig Kurzstrecken-Läufe angeboten und am Montag kann ab 14.30 Uhr die Langstrecke für den Ausdauerbereich des Deutschen Sportabzeichens abgelegt werden. Anrechenbar sind auch die im Rahmen des Turnfestes angebotenen Aerobic- und Gymnastik-Abzeichen.
Sportabzeichen zum 14. Mal auf Deutschlandreise
Das Deutsche Sportabzeichen ist die höchste Auszeichnung im Breitensport und ein optimaler Gradmesser für die persönliche Fitness. Um möglichst viele für ein aktives und gesundes Leben zu begeistern, geht der DOSB immer im Sommer auf die Sportabzeichen-Tour. In diesem Jahr organisiert er sie gemeinsam mit den Stadt-, Kreis- und Landessportbünden schon zum 14. Mal.
Nach dem Start am Pfingstwochenende in Berlin stehen acht weitere Stopps auf dem Programm, bevor am 22. September in Brandenburg an der Havel das große Finale gefeiert wird.
Mit seinen Prüfungen in den Disziplingruppen Ausdauer, Kraft, Koordination, Schnelligkeit und Schwimmen ist das Deutsche Sportabzeichen eine echte Herausforderung. Jedes Jahr nehmen etwa 1,5 Millionen Kinder, Jugendliche und Erwachsene sie an und trainieren dafür. Knapp 800.000 von ihnen legen erfolgreich die Prüfungen für das Deutsche Sportabzeichen ab. Es wird in Bronze, Silber oder Gold verliehen, abhängig von der individuellen Leistung.
Sonderevents und klassische Tour-Stopps
Die Tour 2017 zeigt auch in diesem Jahr wieder, wie vielseitig das Deutsche Sportabzeichen ist. Während beim Auftakt in Berlin mit der Sportabzeichen-Schnupperstation vor allem das Kennenlernen und Ausprobieren im Zentrum steht, sind in Sankt Wendel im Saarland (9. Juni) vor allem die Schulen gefragt. In Apolda in Thüringen (15. Juni) sammeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Ernährungsparcours Punkte für gesunde Snacks am Buffet. Vor oder nach den Sportabzeichen-Prüfungen können sie auch noch einen Abstecher zur Landesgartenschau machen.
In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden (20. Juni) machen unter dem Motto „Vielfalt im Sport“ auch Flüchtlinge mit. In Nordrhein-Westfalen beweist die Sportabzeichen-Tour im Flora-Westfalica-Park in Rheda-Wiedenbrück, dass man das Deutsche Sportabzeichen auch abseits von klassischen Stadien ablegen kann. In Dingolfing in Bayern (26. Juli) liegt ein Schwerpunkt auf Inklusion. An den Prüfstationen können Sportlerinnen und Sportler mit und ohne Behinderungen gemeinsam das Deutsche Sportabzeichen machen. Am 25. August steht die Revanche beim Inselduell zwischen Langeoog und Norderney als weiterer Höhepunkt der Sportabzeichen-Tour 2017 auf dem Programm.
Nach dem Tourstopp in Merseburg in Sachsen-Anhalt (1. September) geht die Sportabzeichen-Tour beim „Tag der Niedersachsen“ in Wolfsburg (3. September) auf die Zielgerade, bevor sie in Brandenburg an der Havel mit den Schwerpunkten „Inklusion und Integration“ am 22. September endet.
Unterstützung durch prominente Coaches
Auf der Sportabzeichen-Tour sind auch dieses Jahr wieder viele prominente Sportlerinnen und Sportler unterwegs, die alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei ihren Prüfungen anfeuern und mit wertvollen Tipps versorgen. Sie werden von den Nationalen Förderern des Deutschen Sportabzeichens entsendet.
Für die Sparkassen-Finanzgruppe begleiten Sportler wie der ehemalige Weltklasse-Stabhochspringer Danny Ecker, der dreimalige Kanu-Olympiasieger Andreas Dittmer oder der 16-malige Paralympics-Sieger Gerd Schönfelder die Sportabzeichen-Tour. kinder+Sport schickt zum neunten Mal den Gewinner der Olympischen Silbermedaille im Zehnkampf von Atlanta 1996 Frank Busemann auf die Reise, und für Ernsting’s family ist Stuntfrau, Model und Moderatorin Miriam Höller als Botschafterin am Start.
Die BKK24 setzt unter anderem auf die digitale Begleitung von Sportlerinnen und Sportlern auf ihrem Weg zu Bronze, Silber oder Gold und legt ihren Fokus dabei auf die splink Web-App Deutsches Sportabzeichen. Krombacher schenkt bei allen Stationen kostenlos Krombacher's Fassbrause in verschiedenen Sorten aus – eine Erfrischung für die ganze Familie mit 0,00% Alkohol.
Weitere Infos zur Sportabzeichen-Tour und zu den Bedingungen des Deutschen Sportabzeichens gibt es unter www.deutsches-sportabzeichen.de.

Donnerstag, 20. April 2017

Terminupdate | Pepo Puchs EM Countdown




Pepo Puch nützt das CPEDI3* in Waregem (BEL) mit über 50 weiteren Paradressurreitern zur Vorbereitung auf die Para-EM in Göteborg (21.-27.8.). Die Vielseitigkeitsreiter rund um Katrin Khoddam-Hazrati starten in Ungarn. Außerdem gibt es noch Auslands-Einsätze in Deutschland, Spanien und den Niederlanden. In Oberösterreich wird es bei der ersten Internationalen Runde der Linzer Frühlingstour spannend. Das Terminupdate zum April-Wochenende.


SPRINGEN:
Linzer Frühlingstour startet in die dritte und erste internationale Runde.
Nach zwei nationalen Turnierwochenenden finden in Oberösterreich von 20. bis 23. April die mit einem Preisgeld von 54.700 Euro dotierten CSI2*-Bewerbe statt. Das Programm startet am Donnerstag 20.4. mit der kleinen CSI1* Tour.
CSI2* CSI1* CSIYH1* CSIJ-A CSICH-B Linz-Ebelsberg / OÖ (bis 23.4.)
Homepage: linzerpferdefestival.com
Start- und Ergebnislisten hier

Turniere im Ausland mit österreichischer Beteiligung:
PARADRESSUR:
Pepo Puch mit Top-Paradressurreitern beim CPEDI3* in Belgien.
Über 50 Paradressurreiter aus 20 Nationen starten von 20.4. bis 23. 4. beim CPEDI3* Quadrille in Waregem. Auch Paralympics-Sieger Pepo Puch (im Bild © Holcbecher) wird bei dem internationalen Turnier in Belgien mit dabei sein und die Bewerbe als Probe für die Multi-Europameisterschaften (Springen, Dressur, Paradressur, Fahren) in Göteborg (21.-27.8.) nutzen. Das Turnier beginnt am Freitag, den 21. April um 8:15 Uhr mit dem Team Test.
CPEDI3* Waregem/ BEL (bis 23.4.) mit Pepo Puch
Homepage: quadrille.bz
Start- und Ergebnislisten hier

SPRINGEN:

CSI3*, CSI2*, CSI1* Oliva Valencia / ESP (Turnierserie bis 23.4.) mit Julia Kayser
Homepage: metovila.com
Start- und Ergebnislisten hier

VIELSEITIGKEIT:
CCI1*, 2*, CIC3* Dunakeszi & Budapest / HUN
(bis 23.4.) mit CIC3*: Rebecca Gerold, Richard Mühlböck, CCI2*: Lea Siegl, Katrin Khoddam-Hazrati (2 Pferde), CCI1*: Katrin Khoddam-Hazrati
Homepage: dunakeszi.eventing.hu
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FAHREN:
CAI3*-H1, 2, CAI3*-H4 WcupQ Horst aan de Maas / NED
(bis 23.4.) mit CAI3*-H1: Adrian Johannes Unzeitig
Homepage: menwedstrijdenhorst.nl

REINING:
CRI3* Katy, Texas / USA
(bis 21.4.) mit Martin Mühlstätter
Homepage: nrbc.com
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DISTANZ:
CEI3*, 2*, 1*, CEIJY2*, 1* Babenhausen / GER
(bis 23.4.) mit CEI2* 120 km: Simon MAYER
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Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“[1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001